Wir sind Kapuzinerbrüder, geistige Söhne des Heiligen Franz von Assisi, eine Reform des franziskanischen, des seraphischen Ordens. Wegen der großen Kapuze am Habit nannten uns die Leute Kapuziner.

Der Cappuccino-Kaffee ist nach der Farbe unserer Kutte benannt. Die Legende berichtet, dass nach dem Sieg über die Türken bei der Befreiung Wiens am 12. September 1683 im Zelt des Türken ein schwarzes, heißes Getränk gefunden wurde – der zu jener Zeit hierzulande unbekannte Kaffee – der sich als sehr bitter herausstellte, weshalb jemand auf die Idee kam, Milch hinzuzufügen. Die Farbe des Getränks wurde angenehmer und ähnelte nun der Kutte des Pater Marco von Aviano, Kapuziner und Feldkurat während der Belagerung Wiens. So hängen der Kaffee und unsere Kutte zusammen.

Als Kapuziner gehören wir zur Provinz Österreich-Südtirol. Ab 1960 waren einige unserer Brüder als Missionare in Madagaskar, und ab 1962 gingen Brüder aus Südtirol in die Mission nach Indonesien, nach Nord-Sumatra, insbesondere auf die größte Insel Sumatras – Nias.

Heute versuchen wir, der örtlichen Kirche in Madagaskar und Indonesien aus der Ferne zu helfen. Die Kirche dort vor Ort ist in erster Linie die Frucht des Heiligen Geistes, aber auch durch Opfer und Engagement unserer Brüder Missionare gewachsen. Heute sind es  einheimische Brüder in Madagaskar, die die Mission des franziskanisch-kapuzinischen Lebens fortsetzen. In Indonesien leben 2 unserer Mitbrüder die als „geistliche Väter“ die Brüder in Indonesien beraten. Sie sind beide über 80 Jahre alt und stammen aus Südtirol.

Heute sind fast 200 indonesische Brüder in Nord-Sumatra und 185 Brüder in Madagaskar.

Unsere Tätigkeit als Missionssekretariat besteht darin, die Missionskultur in der Kirche zu fördern und soziale Projekte in Madagaskar und Indonesien zu unterstützen, die von einheimischen Kapuzinern entwickelt wurden.

Wir „investieren” in die Zukunft!

Wir helfen Schulen, Krankenhäuser und Zentren für Waisen und alleinerziehende Mütter zu erhalten.

Ohne Ihre Unterstützung ist es nicht möglich, diese Projekte weiter zu entwickeln.